Kontrast

Weinbau in Spiez

Seit über 1000 Jahren werden am Thunersee Reben angebaut. Anno 994 wurde der Rebbau in der Region erstmals erwähnt. Der Spiezer Rebberg auf 600 Meter über Meer gehört zu den höchstgelegenen Rebbergen nördlich der Alpen. Dank guter Sortenwahl, dem Wärmespeicher Thunersee und dem Föhn gelingt es, Qualitätsweine zu keltern. Die moderne Vinifizierung findet in den alten Gemäuern des Schlosses Spiez statt, wo bereits Adrian von Bubenberg seinen Wein gekeltert hat. Bis ins 18. Jahrhundert erreichte der Rebbau in der Gemeinde Spiez mit rund 45 Hektaren die grösste Ausdehnung. Aus verschiedenen Gründen (Ausbreitung der Viehwirtschaft und des Ackerbaus, diverse Rebkrankheiten) wurden im Jahr 1915 die letzten Reben am Spiezberg entfernt. Die meisten Weintrüel und Keller wurden danach abgerissen. Dank der Initiative einer kleinen Gruppe von weininteressierten Spiezer Bürgern erlebte der Rebbau ab 1926 eine Renaissance. Die 1942 gegründete Rebbau-Genossenschaft Spiez bewirtschaftet mittlerweile wieder 11,5 Hektaren Reben in Faulensee, Spiez und Spiezwiler. Als Hauptsorten werden Riesling-Sylvaner und Blauburgunder angebaut. Produziert werden jährlich rund 75‘000 bis 85‘000 Flaschen Wein. Die Rebberge als Naherholungsraum sind prägend für das Ortsbild von Spiez und über das ganze Jahr erlebbar, da viele Wanderwege hindurchführen. Weitere Informationen über den Spiezer Wein finden Sie unter www.rebbau-spiez.ch.

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